Zug der Zeit

Der Zug der Zeit
im Soge der unsichtbaren Schienen
naht aus der Unendlichkeit
meines frühen Morgens
um gedankeneilig
hinter dem Immerfernen zu entschwinden

Mein Gestern sprang
nicht auf die Ewigkeit der Ziele
die dem Nächsten näher fahren
und ohne Schienen richtungslos
in alle Winde ihre Weichen stellen
Ich freu´ mich heut´auf Übermorgen
Dann bin ich meiner Ewigkeit
schon ein Stück entgegen gegangen
um dem Zug der Zeit zu enteilen.

08.01.1997
© Hans Eberhard Bertelsen, 26. September 2014
(Bertelsen)