Im Hauche der Winde
Das Leben ist, wie die Woge des Meeres
Wer weiß, wann sie steigt oder fällt
Wo sie gestrandet
verzehrt sie die Zeit
Wer hat das Auf und Ab je mit gezählt
Wo ungleich sandig Dünen wallen
Am Strande allen wilden Wassers
Die Winde sich zu Kräften ballen
stürmend hinterlassend
ihre nagend Laster
Dort ist die Ewigkeit nicht neu
Das Gelebte stirbt
Die Jugend geht
Das Alter wirbt
um Erinnerung
die am Sterbebett
nachdenklich
im Hauche der stetigen Winde
sanft verstummen
11.09.1996
© Hans Eberhard Bertelsen, 28. September 2014
(Bertelsen)